Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Institut für Wirtschaft in Köln, stiegen Chinas Anteile an den Warenimporten der EU-Länder im Zeitraum 2000 bis 2019 sehr deutlich. Die Anteile Deutschlands hingegen sind seit 2005 rückläufig.
„Wären chinesische und deutsche Produkte komplementär zueinander, sollte ein steigender Anteil Chinas an den EU-Importen in den einzelnen Produktgruppen tendenziell nicht mit einem rückläufigen Anteil Deutschlands einhergehen, sondern zulasten der Anteile anderer Staaten mit weniger anspruchsvollen Produkten gehen. Auf der vierstelligen Produktebene zeigt sich jedoch eine – allerdings nur geringfügig – negative Korrelation von rund –0,2 zwischen den Anteilsveränderungen Chinas und Deutschland.“
Welt: China setzt deutsche Exportwirtschaft in Europa unter Druck
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