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Wie der Guardian berichtete, soll eine bekannte chinesische Universität ihre Mitarbeiter aufgefordert haben, Listen ihrer LGBTQ+-Studenten zu erstellen und über deren „Geisteszustand“ zu berichten. Dies geht aus einer mutmaßlichen internen Richtlinie hervor, die online auf chinesischen und ausländischen Social-Media-Plattformen veröffentlicht wurde.

Die Universität Shanghai hat die Aufforderung nicht bestätigt und auch nicht auf Anfragen zu ihrer Absicht geantwortet, aber sie hat unter jungen Chinesen Alarm ausgelöst, nachdem gegen Gruppen und Organisationen auf dem Campus, die LGBTQ+ und feministische Gemeinschaften unterstützen, hart vorgegangen wurde.

In der „Campus-Umfrage“ wurden die Hochschulen unter Berufung auf „einschlägige Vorschriften“ aufgefordert, Studenten, die als LGBTQ+ identifiziert wurden, zu „untersuchen [und] zu überprüfen“. Außerdem wurden Informationen über den Geisteszustand und die psychologische Verfassung der Studenten verlangt, einschließlich politischer Einstellungen, sozialer Kontakte und des psychischen Gesundheitszustands. In dem Fragebogen wurde nicht erläutert, auf welche „relevanten Anforderungen“ er sich bezog.

Quelle und vollständiger Artikel auf Englisch: The Guardian Chinesische Universität bittet offenbar um Listen von LGBTQ+-Studenten für „Untersuchung“ (eng)

Artikel aktualisiert am 3.9.2021. (Falsches Datum im Bild)

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