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Karten: Ansprüche Chinas im Südchinesischen Meer, übertragen auf andere Regionen (wumao.news)

Die US-Marine fuhr zuvor am Mittwoch mit einem Kriegsschiff innerhalb von 12 Seemeilen in die Nähe einer von China kontrollierten Insel im Philippinischen Meer. Dies war das erste Mal, seit Peking mit der Umsetzung eines Gesetzes begonnen hatte, das von ausländischen Schiffen eine Vorankündigung verlangt, bevor sie in von China beanspruchte Gewässer eindringen dürfen.

Die „Freedom of Navigation Operation“ (FONOP) in der Nähe der Insel, die auch von Taiwan, Vietnam und den Philippinen beansprucht wird, war die vierte bekannte Operation der USA unter der Regierung von Präsident Joe Biden.

Prompt folgte eine Drohung:

Die chinesische Global Times verkündete: „Die USA haben die Auseinandersetzungen im Südchinesischen Meer absichtlich provoziert und müssen im Gegenzug die immer schärferen Gegenmaßnahmen der PLA ertragen. Das Spiel zwischen den beiden Seiten wird weiter auf die Spitze getrieben. Die USA werden in nicht allzu ferner Zukunft mit Sicherheit erleben, dass die PLA vor ihrer Haustür auftaucht.“

Worüber nicht in der Staatspropaganda berichtet wurde:

Die Insel liegt 230 km vor der Küste der Philippinen und 330 km vor Brunei, aber über 1100 km von China entfernt. Sie wurde 1999 von der Volksrepublik besetzt und seitdem erschlossen. Weder die Philippinen noch Brunei beschwerten sich über die Fahrt der US-Marine.

Weiterhin wies vor fünf Jahren ein gemäß dem Seerechtsübereinkommen von 1982 eingesetztes Schiedsgericht in einer einstimmigen und endgültigen Entscheidung die weitreichenden Ansprüche der Volksrepublik auf das Südchinesische Meer entschieden zurück, da sie keine Grundlage im Völkerrecht haben. Dennoch baut bis heute China Inseln illegalerweise weiter aus und so wurde erst heute wieder bekannt, dass China versucht eine weitere Insel zu kapern.