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Foto: Präsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel

Die noch amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel fand heute in einer Videokonferenz mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping zu einem Abschiedsgespräch zusammen.

In einer Pressemitteilung des Kanzleramtes heißt es, die Bundeskanzlerin und der chinesische Präsident sprachen über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen und aktuelle Themen der internationalen Agenda. Dabei ging es unter anderem um die Vorbereitung des bevorstehenden G20-Gipfels, Fragen des Klimaschutzes und der Pandemiebekämpfung sowie der Menschenrechte und um das Investitionsabkommen der Europäischen Union mit China. Sowohl die Bundeskanzlerin als auch der chinesische Staatspräsident betonten die Bedeutung des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China im kommenden Jahr.

Besonders kontroverse Themen dürften bei diesem Treffen allerdings kaum zur Rede gekommen sein. Von chinesischer Seite heißt es: Beide Seiten erörterten die Entwicklung der deutsch-chinesischen und der China-EU-Beziehungen in den letzten Jahren und führten in freundschaftlicher Atmosphäre einen ausführlichen Meinungsaustausch über relevante Themen.

Noch eindeutiger, wie das Telefonat wohl abgelaufen sein mag, wurden der chinesischen Staatssender CGTN, der den chinesischen Diktator zitierte und Merkel eine „alte Freundin“ nannte, „Merkel sei stets eine Freundin des chinesischen Volkes und (er) begrüße es, wenn sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt China besuchen würde.“